Reisebericht Weihnachtsfahrt Bremen Tsb-Altliga 7.-9.12.18

Diverse Schwierigkeiten konnten im Vorfeld noch behoben werden. Mit Camillos Hopfenschorle und 7 Kickern ging es am Freitag gegen 15 Uhr los. Durch Baschis Schleudersitzauslösung waren dann auch nur noch max. 8 Plätze zur Verfügung. Es gab keine Verletzten aber den ersten Zeitverzug, den Matze aber via Ausweichstrecke über neue Macht vom Rhein (Kiel) ausgleichen konnte. In Hamburg war wegen sinnlosem Fußball in tieferen Ligen alles verstopft und wir konnten kurz vor inneren Verletzungen nach dem Elbtunnel die erste Erleichterung von uns geben. Das war dann aber auch schon der zweite Zeitverzug. Matze holte durch Baschis Streckentipps aber auch das wieder rein und ließ sich auch nicht vom Flixbus abdrängen.
Im 1. Hotel in Bremen angekomen, gab es erwartungsgemäß Probleme. Einige Aufenthaltsgenehmigungen waren nicht auffindbar. Aber auch das regelte Baschi. Im 2. Hotel liefs zunächste glatt - bis auf einen Zwischenfall. Der Hotelschlüssel versteckte sich in Franks niagarafestem Regenoutfit. Dadurch verpassten wir einen Bus und dann wurde es mal wieder eine fußgängerische Leistung, vor allem weil wir auch immer den Bus verließen, wenn alle Werderfans weiterfuhren. In mehreren 200m-Etappen erreichten wir Sekunden vor Anstoß unsere Plätze im Weserstadion.
Den sicheren 3:1 Sieg von Werder gegen Düsseldorf wollten vereinzelte Wurstfeinschmecker in Mitten von Menschenmassen genießen, doch es wurde der direkte -überraschender Weise-Fußweg zum Platzhirsch gefunden.
Hier war dann alles wie immer, nur dass wir aus diziplinarische Gründen erstmal 30 Minuten Biersperre hatten. Aber auch diesen Rückstand holten wir bei Philippa und Co zügig auf.
Johannis, der aus Hamburg dazugestoßen war, ertrug tapfer die Bremer Gastfreundschaft.
Nachdem wir mit Chef und Chefin als wie immer die Letzten waren und das Licht ausgemacht hatten, spazierten wir ins Sinatra.
Dort überwogen beim Türsteher die Argumente zum Einlass und ein seriöser Auftritt sicher mit 51 zu 49 %.
Die einseitigen Längsbewegungen auf Bremer Wanderpfaden wurden nun in geschwungene Salsa und Merenge-Schwünge verwandelt.
Am Ende des Tages fuhr der Lange den einen Teil von uns ins BestWesterEast und die anderen nahmen das letzte Bremer Taxi zur zukünftigen Trabrennbahn - oder wird es doch ein Baugebiet? - um auszuschlafen.
Samstag war für einigie Wenige kultureller Großtag. Der Rest hielt sich auch bei schlechtem Bier im Schütthaus (so als wie allgemein in Bremen) wacker auf den Beinen. Beim Buligucken ging es eng und stickig zur Sache. Zwischendurch fanden wir sogar den Weihnachtsmarkt, wo der Glühwein gut aber die Katzenmusik schlecht war. Nicht mal der SVW-Song war bekannt, aber auch nachvollziehbar, denn das Personal war nicht aus Premen.
Um den Abend nach dem verpfiffenen Herthaspiel noch zu retten, verlegten wir in die bewährte Lokalität - dem Platzhirsch.
Das Essen war top und wir konnten nach den Altersfehlschätzungen die Stimmung gerade so retten. Danach war nix mit mir ner 2. Tanzeinlage. Wir beendeten am Höhepunkt die Party. Jose und Johannes hatten wir schon am Vormittag gen Madrid verloren und es sollten vorerst keine weiteren Verluste dazukommen. Am Sonntag wurden die Auferstandenen zwei Thomasse, Frank und Per von Matze und dem Herbstmeister eigesammelt. Matze wurde
angesichts auslaufender Transitbescheinigung zum Flughafen abgeschoben. Basschi und per verließen das sinkende Schiff in Schleswig. Der Rest rettete sich in die schönste Stadt- Flensburg.